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"Ich arbeite als Pflegekraft, das ist ohnehin ein herausforderner Beruf. Aber man hat auch regelmäßig mit Sexismus zu tun, vor allem durch Patienten. ⁠
"Ich war letztes Jahr im Sommer bei einem neuen Gynäkologen. Die Onlinebewertungen waren sehr gut und seine Website erschien mir sehr professionell.⁠
TRIGGERWARNUNG! Die folgenden Inhalte können (re-) traumatisierend sein und thematisiert bodyshaming.⁠
"Ich bin Physiotherapeutin und in einer Einrichtung tätig, in der auch Studenten unterrichtet werden. Einer meiner Kollegen erklärte einem Studenten die "Konvex-konkav-Regel", ich war mit meinem Patienten im gleichen Raum. Ein Merkspruch dazu, den wir auch schon im Studium zu hören bekommen haben, lautet: "Ist das Mädchen brav, ist der Bauch konkav. Hat das Mädchen Sex, ist der Bauch konvex." Sein Nachsatz dazu ging in meine Richtung: "...und obwohl du so ein Luder bist, ist dein Bauch konkav..." Ich hab ihn ungläubig angestarrt und war vor lauter Überraschung / Schock über diese Frechheit, weil nicht mal ansatzweise erwartet- ich habe mit ihm privat bzw. persönlich nicht viel zu tun- nicht fähig irgendwas zu erwidern... mein Patient hat ihm zum Glück nicht zugehört. Der Student starrte ihn auch nur mit großen Augen an. Als ich dann, noch immer neben meinem Patienten, meinte, dass das schon ziemlich unverschämt von ihm ist, meinte er nur augenzwinkernd: "Ups..""
"Vor etwa zwei Jahren bin ich im Bus, den ich immer nach Hause nehme, in ein Vierer-Abteil gesessen, ans Fenster. Obwohl der ganze Bus leer war ist ein Typ in meinem Alter (20) mir schräg gegenüber hingesessen. Er ist mir immer näher gekommen und hat mit seinen Beinen den Ausgang blockiert. Er fragte mich wie ich heisse, wie alt ich bin.. irgendwann legte er mir seine Hand aufs Knie, die ich sofort weggestossen habe. Hat aber nichts genützt. Ich hatte kaum mehr Platz für meine Beine und konnte auch nicht aufstehen dadurch. Als ich ihm gesagt habe, dass ich vergeben bin, in der Hoffnung, dass er mich in Ruhe lässt, hat er nur gefragt, ob ich dann treu sei. Die anderen Leute im Bus haben uns angestarrt, aber keiner hat etwas gesagt. Er ist dann zum Glück ausgestiegen. Noch heute schaue ich mich bei der Haltestelle immer um, verspanne mich, wenn ein Mann sich neben mich setzt, und gehe nicht mehr alleine in ein Vierer-Abteil."
"Ich wollte mir heute alleine einen entspannten Tag in der Sauna gönnen. Bin extra vormittags hingegangen, damit nicht so viel los ist, und ich meine Ruhe habe. Nach dem ersten Saunagang wollte ich mich im Ruheraum entspannen, als ich merkte, wie ein Mann (ungefähr in meinem Alter) in meine Nähe kam. Nach ein paar Minuten fragte er mich, ob er mich kennenlernen und zu einem Getränk einladen könne. Ich verneinte nett und sagte, dass ich a) verheiratet bin und b) gerne alleine wäre. Während er mich versuchte, doch noch zu überreden, fiel sein Handtuch 3x herunter, sodass er zwischenzeitlich nackt vor mir stand, was mir sehr unangenehm war. Irgendwann hat er dann zum Glück aufgegeben, ich konnte den Saunatag aber nicht mehr genießen, habe mich nur noch unwohl gefühlt und bin nach 1h gegangen, obwohl ich für 4h bezahlt hatte…"
"Ich war ungefähr 13 Jahre alt und auf dem Weg, mich mit Freunden zu treffen. Auf dem Radweg, den ich zu der Zeit sehr regelmäßig ging, habe ich einen Mann gesehen, der anscheinlich sein Geschäft an einem Baum verrichtete. Ich dachte mir nicht viel dabei und habe meinen Blick wieder abgewandt. Als er mich entdeckte, fing er an mir Sprüche an den Kopf zu werfen wie "Na, wenn du weiter so schaust, dann steck ich ihn dir rein." Ich war wie erstarrt, da ich bis dato noch keine Erfahrungen in die Richtung gemacht habe. Als ich die Gefahr erkannte, lief ich weg. Zum Glück in die Hände eines anderen älteren Mannes, der den Täter sofort "einfangen" wollte. Ich sah beide nie wieder, auch nicht nachdem mein Papa es zur Anzeige gebracht hat. Die Tage und Wochen danach hatte ich riesige Angst und bin den besagten Weg nie wieder alleine gegangen. Zudem habe ich mir große Vorwürfe gemacht, da ich dachte, dass es womöglich tatsächlich mein Fehler war, weil ich ihn zu lange angeschaut habe.⁠
"vor etwas mehr als einem halben jahr habe ich mich mit einem recht bekannten tiktoker aus meiner nähe getroffen(ich war 16, er 25). wir haben uns davor auf einer dating-plattform kennen gelernt, die ich selbst nur nutze um evtl freunde zu finden, da ich seit bald 3 jahren in einer glücklichen beziehung bin, was er auch wusste. am tag des treffens habe ich ihn dann nochmal drauf hingewiesen, das ich wie gesagt einen freund habe und bei diesem treffen nichts weiter passieren wird. wir haben anfangs viel gelacht und geredet und ich habe ihm auch gemeinsame fotos von mir und meinem partner gezeigt. irgendwann fing er dann an, mich an der taille zu berühren. ich sagte ihm also, das ich es nicht gut fand. er hörte auf, doch später machte er es wieder, diesmal sagte ich nichts darauf. als wir dann nachmittags wieder zum bahnhof liefen, hielt er die ganze zeit meine hand. ich hab nichts gesagt. und als ich dann endlich alleine war, hab ich ihm geschrieben das ich keinen kontakt mehr möchte und habe ihn überall blockiert. trotzdem hat er mich einige zeit danach mehrmals über diese dating-plattform mit neuen accounts und sogar bei einer kleinanzeigen plattform. es hört bis heute nicht auf, und ich mache mir mega schuldgefühle, denn ich hätte ja einfach was sagen können."
TRIGGERWARNUNG! Der folgende Inhalt kann (re-)traumatisierend sein und thematisiert LGBTQI+ feindliche Aussagen.⁠
"Seit heute bin ich Wohnungslos. Meine Eltern haben mich vor die Türe gesetzt. Nichts was man sich mit 18 kurz vor dem Abitur wünscht und daran Schuld ist, dass ich mich getraut habe, gegen meinen Widersacher zu stellen. Dass dieser in der Arbeit meines Vaters beschäftigt ist, mag ihn in Bedrängnis gebracht haben. Dass er noch dazu ein verheirateter Familienvater ist, macht in den Augen meiner Mutter mein Vorgehen noch immer schlimmer. Passiert ist immer wieder was, während coronaLockdowns hatte ich etwas Ruhe. Meine Eltern luden ihn immer wieder mal zu einem Abendessen,... Meist ersann er sich irgendwelche Ausreden, warum Frau und Kinder keine Zeit hatten. Wenn der Alkohol floss, wurde er immer zudränglicher und grapschte meine Mutter oder mich an und aus. Meine Mutter lachte immer nur nervös und wehrte sich nicht. Es kotzte mich an. Als ich merkte, dass er etwas planen würde, habe ich Vorkehrungen getroffen, habe mir Freunde zu Hilfe geholt. Kurzum Ich habe seine Übergriffe life geteilt. Und ihn dann zur sau gemacht. Verbal und auch rechtlich. Grund genug für meine Eltern mich heute vor die Türe zu setzen, weil ich es laut meinem Vater "bis zum äußersten getrieben hätte" und - so meine Mutter - "eine Familie zerstört hätte". Sie meinen, ihm wäre da was zu Kopf gestiegen und ich sollte mich geschmeichelt fühlen. Und dass es doch schön sei, zu wissen, dass ich für so gut gesittete Männer attraktiv sei. Ich kotze im Strahl…"
"Als ich noch in meiner WG gewohnt habe feierten wir eine große Party mit vielen Gästen. Irgendwann saß ich mit zwei meiner Freundinnen im Zimmer meines Mitbewohners. Wir spielten ein Trinkspiel und er ermunterte mich ständig noch mehr zu trinken, bis ich so betrunken war, dass ich praktisch nur noch da liegen konnte. Mein Zimmer war ein Stockwerk tiefer und ich war mir sicher, dass ich die Treppe in meinem Zustand nicht schaffen würde. Mein Mitbewohner und ich verstanden uns gut, also beschloss ich einfach bei ihm zu schlafen. Ehrlich gesagt dachte ich mir dabei gar nichts. Er offensichtlich schon: kaum waren meine Freundinnen nach unten gegangen und ich bei ihm im Bett fing er an mir sehr nah zu kommen. Er sagte dann "ich ziehe jetzt meine Hose aus." In dem Moment hab ich total Panik bekommen. Ich hatte mich schon die ganze Zeit schlafend gestellt und versuchte auch jetzt noch ruhig zu atmen. Er sagte noch ein paar mal meinen Namen und rüttelte an mir, dann ließ er von mir ab. Am nächsten Morgen brauchte ich einen Moment um zu verstehen wo ich war. Er wachte auch auf, grinste mich an und sagte "hm oh nein wo ist nur meine Hose?" Da hatte ich wieder Angst, dass doch etwas passiert sein könnte und ich es vergessen hatte. Wie sich herausstellte hatte er aber nur "Spaß" gemacht. Inzwischen wohnen wir nicht mehr zusammen. Als ich ihn das letzte Mal sah sagte er ich solle mich melden wenn ich in der Stadt sei. Die Angst die ich damals hatte habe ich nie vergessen. Konfrontieren konnte ich ihn damit nicht, es war ja "nichts passiert." Dass er da eine riesige Grenze überschritten hatte habe ich leider zu spät verstanden."
"Ich habe kürzlich einen Mann kennengelernt. Wir haben uns gut verstanden und beim dritten Date war uns beiden schon davor klar, dass es zum Sex kommen sollte. Dann hat er mich gefragt ob ich die Pille nehme. Als ich das verneint habe war er fast schockiert, was für mich immer eine red flag ist, da man nicht davon ausgehen kann dass jede Frau die Pille nimmt, vor allem wenn sie länger Single ist. Daraufhin hat er gesagt: "ICH kaufe sicher keine Kondome" Und da war für mich klar, dass es nicht zum Sex kommen wird. Es macht mich so wütend das Männer Frauen die Verhütung komplett überlassen weil es ja "ihr Problem" ist wenn sie schwanger werden, aber kaum sind sie ungewollt schwanger werden sie für jede Entscheidung verurteilt: wenn sie sich dazu entschließen die Schwangerschaft abzubrechen oder wenn sie als alleinerziehende Mutter ein Kind aufziehen."
"Mir wurde vor kurzem von meinem Vorgesetzten ungefragt das Thema Kinder aufgedrückt. In der Unterhaltung hat er mir auch direkt den Hut aufgesetzt, dass ich als Frau ja eh mal Kinder will, das ist einfach so. ⁠
"Als ich Anfang 20 war, war ich mit einer Freundin auf einem Zeltfest. Wir kamen mit zwei Typen ins Gespräch, die wir auch schon vorher flüchtig gekannt hatten. Meine Freundin verzog sich irgendwann mit einem der Jungs und ich redete mit dem anderen weiter. Ich bin mir zu 100% sicher, ihm keine „Hoffnung“ auf mehr gemacht zu haben, da ich ihn nicht wirklich anziehend fand. Als es immer später wurde, bot er an, mich heimzufahren. Er wollte sich aber zuerst noch umziehen, weil er meinte, er fühle sich unwohl in der Kleidung, die er die ganze Nacht getragen hatte. Also landeten wir in seinem Zimmer und er bot mir an, mich auf sein Bett zu setzen. Dann fing er plötzlich an, mich zu küssen. Ich war so überfordert, dass ich zunächst mitgemacht habe. Als er mir dann unters Shirt wollte, stoppte ich ihn und sagte, dass ich das nicht will und er mich bitte einfach heimbringen solle. Er fuhr mich dann wortlos nach Hause. Bevor ich ausstieg, sagte er zu mir: „Ich bin enttäuscht von dir! Wenn ein Junge ein Mädchen mit auf sein Zimmer nimmt, dann ist es doch klar, dass er Erwartungen hat!“ Ich war einfach nur sprachlos und bin ausgestiegen. Heute würde mir das nicht mehr passieren - damals war ich jung und leider naiv…"
"Ist gerade vor 20 Minuten passiert. Ich ging von der Straßenbahn nach Hause, der Weg dauert nicht einmal 8 Minuten. Ich wollte die Straße überqueren, sah aber auf der anderen Seite 2 große, bullige Männer gehen und wollte sicherheitshalber einfach die nächste Kreuzung nehmen. Als ich mich umdrehte um weiter zu gehen ruft mir einer hinterher “he, hast du dich verlaufen?” und pfiff mir hinterher. Ich habe sie ignoriert und bin weitergegangen. Irgendwann drehte ich mich wieder um um zu sehen ob sie mir noch immer hinterhergehen, was sie natürlich taten, und mir wieder nachriefen und pfiffen. Ich fühlte mich einfach machtlos. Ich wusste nicht wie ich nach Hause kommen sollte. Sie gingen zwischen mir und meiner Wohnung, ich wollte durch keine Nebenstraße laufen. Es macht mich so wütend. Ich bin ein sehr schlagfertiger Mensch und lasse mir nichts gefallen aber in diesem Moment… ich kannte ihre Intention nicht und hatte einfach Angst. Noch nie hatte ich so eine Angst doch ein Teil von mir denkt sich noch immer “es ist ja eh nix passiert.” Und das sollte sich keine Person denken müssen. Danke für das was ihr hier tut um awareness zu schaffen. (Ich konnte der Situation übrigens nur durch Glück entkommen, als im richtigen Moment eine Straßenbahn kam in die ich flüchten konnte)."
"Ich war mit ein paar Freund*innen in der Uni. Kurz davor hatten wir eine Vorlesung, in der ich die einzige weibliche Person bin. Der Professor, der diese Vorlesung hält, ist zugleich auch der Betreuer meiner Bachelorarbeit. Ein Kumpel hat dann gefragt, ob jemand weiß, wo das Büro dieses Professors ist. Ich habe geantwortet. Daraufhin hat ein anderer Kumpel zu mir gesagt: "Ja, das weiß sie ganz gut. Sie weiß auch genau, wie es unterm Schreibtisch aussieht."⁠
"Als ich 9 Jahre alt war, hatten meine Eltern Besuch von Freunden, die einen 14 jährigen Sohn hatten. Wir haben im Zimmer gespielt und mir ist versehentlich mein T-Shirt hochgerutscht. Ich habe gesagt, dass mir das mega peinlich ist und er sagte daraufhin: "Keine Sorge, dafür sind Frauen ja da!"⁠
"Ich war 15 Jahre alt, als ich von einer Bekannten gefragt wurde, ob ich ihrem Sohn Nachhilfe in Mathe geben würde.⁠
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