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"Da ich jetzt wieder beginnen werde zu studieren, habe ich nach einem Nebenjob gesucht. Ich wollte aber etwas möglichst flexibles und sinnhaftes finden und bin dann auf ein Unternehmen gestoßen, dass erste Hilfe Kurse anbietet und gerade Kursleiter*innen sucht. Da das Stellenangebot nach einer sehr guten Arbeitsatmosphäre geklungen hat, habe ich mich sofort beworben. Teil des Bewerbungsverfahren, war dann auch eine 10 tägige Ausbildung mit 4 Prüfungen. Bis zur letzten Prüfung hat alles geklappt und ich hatte mich auch sehr wohl gefühlt. Bei der letzten Prüfung musste ich zeigen wie ich die sichere Motorradhelm Abnahme in einem Kurs vortragen würde und bin dabei durchgefallen. Der einzige Grund dafür ist gewesen, dass ich die Helmabnahme an meiner Kollegin gezeigt habe, die an dem Tag ein Kleid trug. Der Prüfer meinte zu mir, dass wir generell in den Kursen keine Frauen mit Rock oder freizügigen Klamotten, zu Demonstrationen nach vorne holen dürfen, weil wir das Thema Sex aus dem Kurs raushalten müssen um den Fokus nicht zu verlieren. Als ich ihn darauf ansprach und ihm gesagt habe, dass ich diese Aussage sexistisch finde und ich nicht verstehe wieso ein Frauenkörper in einem Kleid seiner Meinung nach ein Sexualobjekt ist, meinte er darauf nur "Ich finde es eher schade, dass wir nicht alle Körper sexualisieren. Frauen sollten Männer auch als Sexobjekt sehen" Daraufhin habe ich das Gespräch beendet und das Bewerbungsverfahren verlassen."
TRIGGERWARNUNG! Der folgende Inhalt kann (re-)traumatisierend sein und thematisiert bodyshaming und Fettfeindlichkeit.⁠
"Vor zwei Tagen war ich mit Freundinnen unterwegs, als sich zwei fremde Männer zu uns gesellten. Einer von ihnen war sehr höflich, nett und respektvoll. Den anderen empfand ich als sehr aufdringlich. Er war auch stark alkoholisiert. Irgendwann fing er an, ständig meinen Arm zu betatschen und als er meinen genervten Blick sah, fragte er, ob es mich stört, denn "heutzutage müsse man das ja fragen und er kann mit Feedback umgehen". Ich habe es bejaht und ihn gebeten, mir nicht so nah zu kommen. Daraufhin lachte er und nannte mich "Zicke". Ich wies ihn darauf hin, dass es nicht besonders nett ist, Frauen als Zicken zu bezeichnen, nur weil sie ihre Grenzen aufzeigen. Da war es vorbei. Vorher hatte er viel herum gealbert, danach war er still, murmelte ständig, er weiß mit Feedback umzugehen und spielte mit seinem Handy. Als wir bezahlten, um zu gehen, verschwand er beleidigt ohne sich zu verabschieden. Nur, dass es uns nicht interessierte."
"Gestern hatte ich eine Diskussion mit dem Vater meines Sohnes. Vor dem Kindergarten, wo er mich förmlich ”überfiel” Grund, er wolle, dass ich unserem Kind - einem 5-Jährigen - einen "gescheiten Haarschnitt" verpasse. Warum? Weil K1 seit einem Jahr sich die Haare wachsen lässt, um sie später dann zu spenden. Etwas, dass er selbst nach einem Beitrag bei CheckerTobi (oder war's die Maus) entschieden hat. Nun waren sie aber bei seinem Vater ein Dorn in dessen Augen geworden. Denn er glaube - es nur ein weiterer Rebellionsakt gegen ihn sei. Ich also das Kind bzw dessen Haarwuchs instrumentalisiere. "Du machst ihn zum Mädchen" und ähnliches/schlimmeres schrie er mir entgegen, die ihn nur bat, dem Sohn Gehör zu schenken, wenn er unermüdlich allen erklärt, warum er lange Haare habe. Dann riss nicht mir die Hutschnur, sondern dem Kind, als es in den Garten kam, zuvor scheinbar still zuhörte und dann seiner Wut Luft machte und den Worten wie auch Tränen freien Lauf ließ. Der Vater noch meinte, "sagte ich doch, genauso verweichlicht wie ein Mädchen", bevor er seinen Sohn einfach links liegen ließ, ins Auto stieg und verschwand. Schlimm ist es, dass in den meisten Fällen -was die Haarpracht betrifft - das jeweilige Gegenüber zumindest nach der Erklärung einigermaßen Verständnis zeigt - wenngleich auch oft mit Augenrollen. Unmöglich aber ist es, wenn in der heutigen Zeit noch immer auch/oft noch in der eigenen Familie keine Akzeptanz da ist. Egal ob ein Kind rappelkurze Haare trägt oder lange. Egal ob Jungs Kleider oder Röcke tragen oder rosa mögen. Können wir denn nicht endlich einmal erkennen, dass es am wichtigsten ist, denn Menschen/unser Gegenüber zu akzeptieren wie er/sie/... ist und er/sie/... Sich selbst wahrnimmt. Kann ja nicht so schwer sein, oder? Können wir Kindern endlich den Raum geben, sich frei zu entfalten, ohne aufgrund der eigenen Erziehung und engstirnigen Wahrnehmung Entwicklungen keinen Raum zu lassen? Können wir anfangen an uns selbst zu arbeiten und nicht andere nach unseren Wünschen formen zu wollen? Bitte. Danke."
"Mir ist gerade aufgefallen, wie unglaublich sexistisch alte Kinderbücher sein können. Ich habe eine uralte Ausgabe von Erich Kästners „Pünktchen und Anton“ und wollte die nun meiner Nichte schenken, zum Schulanfang. Weil die Ausgabe so schön ist, dachte ich mir, ich lese das Buch vorher nochmal und freute mich es in Händen zu halten. Die Freude hörte recht schnell auf. Unfassbar aus heutiger Perspektive: „davon verstehen Frauen nichts“ (bezogen auf Geldverdienen), „Sie kümmert sich nicht um ihren Mann, warum hat sie ihn dann geheiratet? […] Die Frau vernachlässigt ihre Pflicht, […] zunächst einmal ist sie Pünktchens Mutter und Herrn Pogges Frau.“, „Nach dem Mittagessen kriegte Frau Direktor Pogge Migräne. Migräne sind Kopfschmerzen, auch wenn man keine hat.“, „Kochen ist nichts für Jungen“, „Wenn du mit einer Puppenküche spieltest, hättest du vielleicht Grund, dich zu schämen“ - und ich bin erst auf Seite 35!!! Das schlimme ist: als Kind ist mir das nicht wirklich ausgefallen, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern. Verschenkt wird das Buch nun natürlich nicht…"
"Ich war das erste mal Tauchen in Ägypten und habe alleine einen Anfänger Tauchkurs gemacht. Wurde ziemlich oft gefragt warum ich als frau alleine Tauche, das hat mich schon etwas genervt. Habe mich ansonsten gut verstanden, witze gemacht und unterhalten mit den Tauchglehrern und auch allen anderen auf dem Boot. Allerdings hat das ein Tauchguide falsch aufgefasst und hat mir ungefragt beim Gewichte anziehen auf den Po gehauen. Ich war total perplex. Habe nichts gesagt und jetzt kann ich das ganze erst richtig einordnen und fühle mich wie ein stück Fleisch, er macht sich darüber keine gedanken mehr und ich fühle mich schlecht weil ich nichts gesagt habe."
"Ich spiele seit ein paar Jahren regelmässig ein online Game, war da auch schon in vielen Clans. Das man da als Frau regelmässig sexualisiert wird, ist ja leider nichts neues. Seit etwa einem halben Jahr bin ich in einem Clan, wo ich mich mit vielen verstehe. Benutzen Discord zur Verständigung. Es war von anfang an jedem klar, dass ich verheiratet bin. Es gibt einen jungen Mann wo ich mich sehr gut verstehe, für mich ist er wie ein Bruder. Bei ihm merke ich jedoch, dass er die Gesprächsthemen immer in eine gewisse Richtung lenken möchte. So oberflächlich darüber zu reden, macht es mir nichts aus, oder mal ein Kuss Emoji zu schicken, bisschen flirty ist für mich auch noch okay, jedoch habe ich meine Grenzen ihm schon genannt. Er war angeblich cool damit, aber versucht es halt ab und an wieder. Seitdem das so ist, achte ich sehr darauf, dass ich nicht alleine mit ihm im Voice bin, weil wie gesagt, mit den anderen verstehe ich mich auch und lasse mich deswegen nicht von ihm vertreiben. Was das ganze auch noch schwierig macht, er ist bei allen sehr beliebt. Habe mich mal jemanden anvertraut und leider ging das dann direkt an ihn. Da war er natürlich gekränkt und erinnert mich regelmässig daran und das gerne vor anderen.. Seit ca 2 Wochen war ich nicht mehr im Voice, einfach weil es mir psychisch hin und wieder nicht so gut geht und da dann kein Bock auf andere habe. (Habe das so Phasenweise und die anderen wissen auch bescheid) Natürlich hat er mir geschrieben wie es mir geht und ich habe dasselbe zurück gefragt. Er meinte daraufhin, dass es ihm nicht so gut geht, er mir das aber im Voice erklären möchte... habe nichts weiter dazu gesagt. Aber auf Voice habe ich erst recht keine Lust mehr..."
""kannste mir sagen, wie es ist...⁠
"Wie hat es bloß so weit kommen können?" fragte mich meine enge Freundin mit ihrem vorwurfsvollen Ton. Das war wohl die verletzendste Frage die ich mir in diesem Erlebnis anhören musste. Sofort hab ich mich verschlossen - zweieinhalb Jahre später kennt sie die Geschichte noch immer nicht. ⁠
"Ich war 31 und hatte eine On-Off-Beziehung mit einem Mann, den ich zu dem Zeitpunkt schon seit 20 Jahren geliebt habe. Es war ein ewiges hin und her, ich wollte eine Beziehung, er nicht. Sex hatten wir trotzdem. Viel Sex, wunderschönen Sex. Eine Tages nach dem Sex gingen wir erst gemeinsam in die Badewanne, dann ist er aus dem Bad gegangen, ich bin noch kurz in die Dusche um meine Haare zu waschen. Als ich dort stehe sehe ich auf einmal ein kleines rotes Licht zwischen den Handtüchern. Es fühlte sich an als würde mir jemand den Boden unter den Füßen wegziehen. Es war eine GoPro, er hat uns die ganze Zeit gefilmt. Ich weiß bis heute nicht, wie oft er das gemacht hat. Angeblich nur einmal und angeblich hat er es danach gelöscht. Ich habe immer mal wieder darüber nachgedacht ihn anzuzeigen, hatte aber nie den Mut, mich intensiv damit auseinanderzusetzen. Bis heute weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll, und es ist schon 7 Jahre her."
"Ich habe heute bei meinem Automechaniker angerufen, um meinen Termin zu verschieben weil ich nicht fit bin. Er hat mich daraufhin gefragt warum es mir nicht gut geht und ich hab, ohne mir etwas dabei zu denken gesagt "nichts schlimmes, nur etwas erledigt nach der 3. Corona Impfung". Daraufhin konnte ich mir einen Vortrag anhören wer denn so verrückt sei, sich 3x impfen zu lassen und "gratuliere, jetzt sind sie sterilisiert". Ich konnte nur noch sagen "stornieren Sie bitte meinen Termin" und hab aufgelegt. Ich wäre oft lieber sehr viel schlagfertiger, aber in solchen Situationen bin ich so perplex, dass mir nichts mehr einfällt. Wäre ich ein Mann, hätte der Mechaniker sich niemals getraut so mit mir zu sprechen bzw. hätte er sicher nicht Bezug auf den Körper eines Mannes genommen, aber bei mir ging es natürlich sofort um die unqualifizierte Aussage, dass ich jetzt sterilisiert bin."
"Ich hatte mit 13 schon relativ grosse Brüste (D) und meine damalige beste (...und einzige) Freundin gar nichts. ⁠
TRIGGERWARNUNG! Der folgende Inhalt kann (re-)traumatisierend sein und thematisiert bodyshaming und Fettfeindlichkeit.⁠
TRIGGERWARNUNG! Die folgenden Inhalte können (re-) traumatisierend sein und thematisiert Rassismus bzw rassistisches Verhalten.⁠
"Ich war in Italien. Es war Sommer und es hatte jeden Tag mehr als 35 Grad. Dementsprechend habe ich auch kurze Kleider getragen. Eines Tages auf der Rolltreppe, habe ich gespürt, wie der Mann hinter mir, mir zwischen die Beine fasst. Geschockt habe ich mich umgedreht, konnte aber nichts sagen, und habe mich sogar gefragt, ob ich mir das ganze nur eingebildet hatte. Ich ärgere mich immer wieder darüber, warum ich es nicht schaffe, mich zu verteidigen und der Person zu sagen, dass das nicht ok ist."
"Auf meinem Weg von der Arbeit nach Hause gehe ich immer auf einem sehr belebten, engen Gehsteig. Da kommt man sich einander schon öfters mal in die Quere. Meistens gehe ich in Schlangenlinien um den anderen Passanten auszuweichen. Heute hatte ich einen schlechten Tag und war während des Gehens in Gedanken versunken. Dann kam mir ein Mann entgegen, geradeaus auf mich zu. Ich sah ihn an, war nicht sicher ob er oder ob ich ausweichen sollte, er war ziemlich schnell dran und ich musste mehr oder weniger zur Seite springen, damit er mich nicht über den Haufen rennt. Im vorbeigehen sagte er zu mir: "Was guckst du denn so doof aus der Fresse?" Ich war kurz perplex und antwortete mit einer Gegenfrage: "Was gehst mir denn nicht ausm Weg?" daraufhin schrie er mir nach:"Du Fotze!" Ja. Da hat mal jemand gezeigt wer die dicken Eier hat…"
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"Ich arbeite jeden Sommer im gleichen Unternehmen in der gleichen Abteilung, es sind auch immer noch andere Ferienarbeiter:innen dort. An einem Tag wurden ich und ein männlicher Ferienarbeiter in eine andere Abteilung geschickt, wo wir Produkte (die Gegenstände waren nicht sonderlich schwer) verpacken und nach einem Packplan auf eine Palette stapeln mussten. Mit den Worten "Männer können sowas ja immer besser" gab die für uns zuständige Mitarbeiterin dem Ferienarbeiter den Packplan und grinste mich dabei dumm an. Diese Geschichte ist zwar nicht unbedingt schlimm, sie zeigt aber doch wie tief Sexismus in unserer Gesellschaft verankert ist."
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